Es ist geschafft – wir haben unsere erste Reise mit unserem Wohnmobil unternommen!
Der erste Stopp führte uns für zwei Nächte an den Wesel-Datteln-Kanal auf den Campingplatz Klaukenhof. Es war ziemlich aufregend, mit unserem neuen Wohnmobil den ersten Campingplatz zu befahren. Die Kids bauten sich ihr Zelt auf, während wir die ersten Tage Camping mit dem Dicken in vollen Zügen genossen.




Danach ging es weiter an die Mosel. Wir entschieden uns für den Campingpark Zell und bekamen dort einen traumhaften Stellplatz in der ersten Reihe. Die Tage waren wunderbar: Zell ist ein wunderschönes Städtchen, und der Campingplatz ließ wirklich keine Wünsche offen. Wir unternahmen herrliche Radtouren durch die Weinberge und entlang der Mosel. Max und Patrick versuchten ihr Glück beim Angeln – zwar ohne großen Fang, aber mit viel Freude.









Nach zehn erlebnisreichen Tagen passierte jedoch etwas Unfassbares. Es regnete bereits seit drei Tagen, und das Wasser der Mosel stieg unaufhörlich. Schließlich wurden wir aufgefordert, den Platz sofort zu verlassen. In Windeseile packten wir alles zusammen und machten uns auf den Weg. Vor den Tankstellen bildeten sich lange Schlangen, doch wir mussten dringend tanken. Zu allem Überfluss fiel zwischenzeitlich das mobile Internet aus, was die Navigation nicht leichter machte. Nach einigen Stunden Fahrt hatten wir gerade einmal 40 Kilometer zurückgelegt, fanden aber schließlich auf einem höher gelegenen Campingplatz eine Übernachtungsmöglichkeit.
Am nächsten Morgen setzten wir unsere Fahrt fort und verließen die Region. Uns kamen unzählige Einsatzfahrzeuge von THW, Feuerwehr und anderen Hilfsorganisationen entgegen. Schließlich führte uns der Weg an die Weser, auf den Campingplatz Gieselwerder. Erst dort konnten wir am Abend die Nachrichten verfolgen – und sahen das wahre Ausmaß der Flutkatastrophe. Ein Schock für die ganze Region.
Wir verbrachten noch einige Tage an der Weser, genossen den schönen Campingplatz und die Umgebung so gut es ging. Doch in Gedanken waren wir immer wieder bei den Opfern und den vielen Menschen, die alles verloren hatten.





Unser Fazit: Der Dicke hat die erste große Reise hervorragend gemeistert, und wir haben den Komfort unseres rollenden Zuhauses sehr genossen. Doch die tragischen Ereignisse an der Mosel haben unsere Erlebnisse überschattet – und werden uns noch lange in Erinnerung bleiben.
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