Manchmal kommt alles anders als geplant. Nachdem Patricks Knie ärztlich versorgt wurde und er erstmal nicht arbeiten konnte, zog er sich zur Erholung auf den Campingplatz Lanzer See zurück. Eigentlich wollte Luise am Wochenende nachkommen – doch dann kam es anders: Zuhause brach Corona aus, und nach und nach steckte sich die ganze Familie an.
Um gesund zu bleiben, entschied sich Patrick, nicht nach Hause zu fahren. So verbrachte er schließlich zweieinhalb Wochen allein am Lanzer See – eine Zeit, die trotz der Umstände viel Positives hatte.
Sein Stellplatz lag idyllisch auf der Halbinsel, mit direktem Blick aufs Wasser. Gerade in den goldenen Herbsttagen war das ein Geschenk: Sonnenaufgänge über dem See, Nebelschwaden am Morgen und friedliche Abende mit der Angelrute in der Hand. Besonders das Nachtangeln wurde zu einem festen Ritual.



Praktisch war auch, dass vor Ort alles ebenerdig angelegt ist – so ließ sich der Alltag mit Knieschiene problemlos bewältigen. Für das leibliche Wohl sorgte der Gasthof Lanzer See, bei dem Patrick sich immer wieder leckeres Essen bestellte und abholte.
Natürlich fehlte die Familie sehr, und das Knie machte sich immer wieder bemerkbar – doch die ruhige Atmosphäre, das Wasser direkt vor der Tür und die freundliche Umgebung halfen enorm bei der Genesung. Am Ende blieb die Erkenntnis: Auch eine schwierige Zeit kann am richtigen Ort zu etwas Besonderem werden.
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