Nach unserer Frühlingstour im Mai zog es uns im Sommer erneut nach Dänemark – diesmal mit dem klaren Ziel: Erholung statt Sightseeing. Unser treuer DIY-Camper auf LKW-Basis war startklar, unsere Campingkatze Baby ebenso. Wir planten nur drei Stationen, alles Plätze, die wir schon kannten und mochten. Orte, an denen wir wussten, dass nicht nur wir, sondern auch Baby sich rundum wohlfühlen würden.
Erste Station: Vejers Strand – Camping und Vanlife
Unsere Reise begann in Vejers Strand, wo wir eine Woche blieben. Nach der ersten Nacht fühlten wir uns direkt wohl. Die Tage verbrachten wir mit Radtouren in der Umgebung, langen Spaziergängen am Strand und viel Entspannung.
Abends wurde es ruhig auf dem Platz, und hin und wieder kamen Rehe bis zu den Stellplätzen. Wir ließen es uns einfach gutgehen und genossen die Zeit ohne Stress oder feste Pläne.








Zweite Station: DCU-Camping Lyngvig Strand
Nach einer Woche brachen wir auf nach Lyngvig Strand, einem Ort, der uns schon im letzten Jahr begeistert hatte. Unser Stellplatz lag direkt in den Dünen, nur wenige Schritte vom Strand entfernt – einfach traumhaft.
Baby genoss ihre kleinen Erkundungstouren im Dünengras, während Patrick ausgiebig und erfolgreich angelte. Einige schöne Platzfische landeten tatsächlich am Haken.
Mit den Fahrrädern fuhren wir nach Ringkøbing, einem charmanten Städtchen mit Kopfsteinpflastergassen, bunten Häusern und gemütlichen Cafés am Hafen. Auch Hvide Sande, mit seinem lebhaften Hafen und den Fischrestaurants, stand wieder auf unserer Liste.
Wir badeten in der Nordsee, ließen uns den frischen Wind um die Nase wehen und saßen abends lange draußen unter einem klaren Sternenhimmel – Dänemark von seiner schönsten Seite.






























Dritte Station: Hvidbjerg Strand – Camping de Luxe
Nach weiteren zehn Tagen setzten wir unsere Reise fort und steuerten unsere letzte Station an: den 6-Sterne-Campingplatz Hvidbjerg Strand bei Blåvand.
Auf Patricks ausdrücklichen Wunsch hin standen wir direkt am Angelsee. Während er seiner Leidenschaft nachging, konnte Luise das Wellnessangebot des Platzes genießen – eine perfekte Kombination.
Unsere Tage waren erfüllt von kleinen Abenteuern: Radtouren durch die Umgebung, Bummeln in Blåvand, leckeres Eis in der Sonne und entspannte Abende mit netten Mitcampern, die uns hoffentlich bald wieder über den Weg laufen.






Letzte Station: Gammelmark Strandcamping
Spontan entschieden wir uns, noch ein paar Tage an der Ostsee zu verbringen, und fuhren nach Gammelmark Strandcamping. Wir hatten noch fünf Tage Zeit und wollten diese ebenfalls in Dänemark genießen.
Der Platz liegt direkt am Wasser, und wir konnten uns unseren Stellplatz auf einer großen Wiese selbst aussuchen. Wir standen strandnah und hatten eine schöne Aussicht. Die norwegische Besitzerin empfing uns sehr freundlich, was gleich für eine angenehme Atmosphäre sorgte.
Die Tage dort verliefen ruhig und entspannt. Wir kochten, aßen gut und ließen einfach die Zeit vergehen. Auch geangelt haben wir, allerdings ohne Erfolg – die Montagen blieben ständig im steinigen Grund hängen. Trotzdem war es ein schöner Abschluss unserer Reise, mit viel frischer Luft, Blick aufs Meer und einem rundum guten Gefühl.









Fazit
Diese Tour war anders als unsere bisherigen Reisen – ruhiger, bewusster, entschleunigt. Wir hatten keine To-do-Liste, keine Sehenswürdigkeiten, die „abgehakt“ werden mussten. Stattdessen genossen wir einfach den Moment, die Natur, das Meer – und natürlich Baby, die sich längst als echte Campingkatze bewährt hat.
Dänemark hat uns auch diesmal verzaubert – mit seiner Weite, seiner Gelassenheit und seinem unverwechselbaren Licht.
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