Unsere weiteren Touren 2021

Ein Jahr voller Wochenenden, die bleiben

Nach unserem großen Jahresurlaub an der Mosel zog es uns 2021 noch oft spontan los – ans Meer, an die Elbe, an stille Seen. Hier kommt unser persönlicher Rückblick, gespickt mit Lieblingsmomenten, kleinen Pannen und ganz viel Draußenzeit.

Juli – Ostseeauftakt & Durchatmen

Hasselberg – Campingplatz Gut Ohe

Mit Freunden und unserem Sohn Max starteten wir noch im Juli an die Ostsee nach Hasselberg. Der Empfang war leider nicht der freundlichste – das Haken wir ab –, denn trotz mäßigem Wetter hatten wir wunderbare Stunden mit sehr lieben Menschen. Genau dafür machen wir das.

Behrensdorf – Camping Waldesruhe

Ende Juli fuhren wir mit unserer ältesten Tochter nach Behrensdorf auf den Campingplatz Waldesruhe. Die Corona-Bestimmungen machten Camping nicht immer leicht, aber wir hatten ein tolles Drei-Tage-Wochenende an der Ostsee. Das Wetter spielte mit, wir kamen richtig zur Ruhe – Urlaubsgefühl im Kompaktformat.

August – Elbstrände, Wildpark & Kanalblick

Altes Land bei Stade – Wohnmobilstellplatz Grauer Ort

Anfang August zog es uns Richtung Stade ins Alte Land. Auf dem Wohnmobilstellplatz Grauer Ort fanden wir eine Lücke – urig gelegen in einer alten Festung. Ein Platz mit Geschichte, an dem es einiges zu entdecken gibt. Am Elbstrand ließen wir den Blick über die großen „Pötte“ schweifen, die nach Hamburg oder hinaus in die Nordsee ziehen, und machten ausgedehnte Spaziergänge durchs Alte Land.

Wildpark Schwarze Berge – Familienzeit pur

Mitte August ging es mit der ganzen Familie auf den Campingplatz am Wildpark Schwarze Berge. Den Samstag verbrachten wir im Park und nutzten die gemeinsame Zeit voll aus. Ein richtig schönes Familienwochenende – unkompliziert, herzlich, nah dran an der Natur.

Lanzer See – Ab ans Ufer

Kurz darauf fuhren wir zu zweit an den Campingplatz Lanzer See. Unser Stellplatz lag auf der Halbinsel, direkt am Ufer des Elbe-Lübeck-Kanals. Morgens die Stille am Wasser, abends das leise Gleiten der Boote – mehr brauchen wir manchmal nicht.

Grömitz – Achtern Diek & erstes Camping-Raclette

Ein Wochenende später rief die Ostsee wieder. Luise wollte Meer – wir folgten. Auf dem Wohnmobilstellplatz Achtern Diek bei Grömitz erlebten wir unser erstes Raclette beim Camping. Das Wetter war durchwachsen, aber wir machten das Beste daraus und genossen jede freie Minute am Strand.

September – „Klein Amsterdam“, Ruderboot & Elbglück

Friedrichstadt – Camping Eider und Treene

Anfang September ging es weiter nach Friedrichstadt. Unser Stellplatz lag direkt am Deich, und jeden Abend kamen die Schafe zu Besuch. Wir bummelten durch die hübsche Altstadt von „Klein Amsterdam“ – Grachten, Giebel, viel Charme. Ein Wochenende voller Eindrücke.

Ratzeburger See – Naturcamping Buchholz

Am folgenden Wochenende steuerten wir den Ratzeburger See an, Naturcamping Buchholz. Wir besuchten den Schweinehof und die Gastronomie vor Ort – und natürlich Ratzeburg. Am Samstag mieteten wir ein kleines Angelboot. Fang: keiner. Stimmung: trotzdem großartig.

Artlenburg (Niedersachsen) – Elbufer direkt

Mitte September zog es uns wieder an die Elbe, diesmal nach Artlenburg. Der Campingplatz bietet Stellplätze direkt am Ufer – ein Traum. Patrick konnte sofort losangeln. Es wurde ein fantastisches Wochenende mit tollen Nachbarn und viele Gesprächen am Wasser.

Saisonfinale – Goldener Herbst am Gudower See

Den Abschluss machten wir am Gudower See. Der Campingplatz hatte sein letztes Wochenende der Saison, und neben einigen Dauercampern waren wir die einzigen Gäste. Wir suchten uns einen Platz direkt am Ufer, die Bäume standen in allen Herbstfarben, das Wetter war für die Jahreszeit ein Geschenk. Wir unternahmen viele Radtouren und saugten die letzten Sonnenstrahlen des Jahres auf. Rückblickend war es das schönste Wochenende 2021: leckere Gastronomie, tolle Natur, herzliche Betreiber – und eine Ruhe, die nur der Herbst kann. Zweisamkeit, Wasser, Wald. Ein perfekter Jahresabschluss.

Fazit: 2021 war für uns das Jahr der kleinen Fluchten – kurz, intensiv, nah. Jeder Stopp hatte seinen eigenen Klang: Meeresrauschen, Elbwind, Kanalufer, Deichschafe. Und am Ende bleibt genau das, was wir am Camping lieben: Freiheit auf Rädern, Menschen, die uns wichtig sind, und Erinnerungen, die länger halten als jeder Sommer.

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